Heidelbeer-Pavlova – My love (meistens zumindest)

von Emma

Kennt ihr schon die Diva Namens Pavlova? Eigentlich mag ich sie ja. Allerdings ist sie im Zicken recht gut und da fällt es mir doch manchmal ziemlich schwer sie gern zu haben. Das habe ich hier vor ein paar Wochen mal wieder feststellen müssen. Ich liebe, liebe, liebe nämlich Baiser, Meringuekisses und Pavlova – wenn´s gut läuft… 😉 Allerdings wisst ihr sicher auch, dass die Herstellung manchmal ganz schön tricky sein kann. Obwohl mir die Dinger schon zigmal gut gelungen sind war es mal wieder an der Zeit, dass sie mir misslingen. Das wäre ja auch zu schön, wenn immer alles glatt laufen würde, nicht wahr? Und weil sonst ja nichts ist, schlägt man sich mal eben mit einer Zicke höchsten Grades rum. (Als ob hier nicht eh schon eine rumlaufen würde. Nein, die heißt nicht Emma ;-)) Die ganzen Tricks und Tipps, wie man mit ihnen umzugehen hat, kennt man ja eigentlich und trotzdem haben beide (wirklich beide) immer ihren eigenen Kopf ;-). Deswegen ist aus einer 4-fachen Pavlova nur ein doppelte geworden. Die anderen beiden haben sich einfach quergestellt. Kennt ihr den Spruch: “Hinfallen, Aufstehen, Krone richten und weiter laufen!” So ist das. Und nicht anders. Das nächste Mal klappt´s dann wieder. Aber nun zum Rezept für eine kleine, aber feine Heidelbeer-Pavlova:
Pavlovatorte mit Heidelbeeren und Joghurt-Tonkabohnen-Creme
Für eine kleine Pavlova (Ø 15 cm) benötigt ihr:
Für die Pavlova-Böden:

  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 160 g feinster Zucker
  • 1/2 TL frisch gepresster Zitronensaft
  • evtl. 1-2 Tropfen Lebensmittelfarbpaste in flieder

Für die Füllung:

  • 150 g Joghurt (3,5 %)
  • 100 g Sahne
  • 10 g Zucker
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Abrieb einer 1/4 Tonka-Bohne
  • mind. 200 g Heidelbeeren (oder nach Geschmack)

So wird’s gemacht:
Backofen auf 90 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eiweiß in einer fettfreien Schüssel mit Salz steif schlagen. Zucker langsam einrieseln lassen und so lange weiterschlagen bis der Zucker sich gelöst hat, die Masse anfängt zu glänzen und Eischneespitzen am Schneebesen stehen bleiben. Lebensmittelfarbepaste unter den Eischnee heben, so dass es eine leichte Marmorieren entsteht. 2 Kreise (Ø 15 cm) auf die Rückseite eines Backpapier zeichnen. Eischnee in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und Eischneetuffs dicht an dicht in die Kreise spritzen. Pavlovaboden ca. 2-3 Std. im Backofen trocknen lassen. Am besten klemmt ihr einen Kochlöffel zwischen die Backofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Joghurt, Zucker, Zitronensaft und Tonka-Bohnen-Abrieb mischen. Sahne steif schlagen und unterheben. Pavlovaboden auf eine Tortenplatte setzen und wie im Video unten schichten. Evtl. mit etwas Puderzucker bestreuen und nach Belieben dekorieren. Sofort vernaschen!
[wpvideo uAFPO9SO]

Das war´s diesmal auch schon mit den Fotos für den Blogpost. Nach der Knipserei für das Video hatte ich keine Lust mehr auf eine große Fotosession. So Törtchenschichten macht nämlich total hungrig 😉

Habt einen tollen Sonntag und bis bald,
Eure Emma <3
P.S.: Ach ja, und nicht vergessen beim Gewinnspiel mitzumachen!!! 😉

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6 Kommentare

backenundkochenmitcarla 14. August 2016 - 9:48

Einfach nur Wow!

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Emma´s Lieblingsstücke 14. August 2016 - 10:16

Merci? Hab’ einen tollen Sonntag!
Liebe Grüße,
Emma

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Mia 14. August 2016 - 11:45

Also Emma, wenn du nicht mit diesen Diven aus Zucker umgehen kannst, wer dann!? 😀 Deine kleine, feine Pavlova sieht auf jeden Fall allerköstlichst aus 🙂
Liebste Grüße zu dir, Mia

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creativtraum 16. August 2016 - 11:46

Hallo Emmas Lieblingstücke,
echt toll, super geschrieben. Bei Dir ist man immer irgendwie in einer Konditorei 🙂
Tolles Hobby.
Viele Grüsse
Creativ Traum Blog

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Franzi 18. August 2016 - 21:03

Liebe Emma,
ja, den Spruch kenne ich. Fällt mir nur in solchen Momenten schwer ;-( z.B. wenn der Cheesecake beim auf-die-Tortenplatte-bugsieren in der Mitte durchbricht, weil ich ihn, voreilig wie ich war, nicht genug habe auskühlen lassen.
Deine Pavlova sieht aber trotzdem toll aus und die Fotos sind wunderschön mit der hübschen Tortenplatte, den Blüten und dem Puderzucker-Sieb. <3 Das Video hat mir gut gefallen – ich fand es interessant zu sehen, wie du Schritt für Schritt die Pavlova aufgebaut hast!
Liebe Grüße, Franzi

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(Anzeige) Wintertorte mit Himbeeren, Marzipan und der neuen Kenwood Chef Titanium – Emma's Lieblingsstücke 9. Dezember 2016 - 6:26

[…] gerade deswegen alles an die Wand schmeißen könnte. Baiser ist und bleibt eine Diva, das habe ich hier ja schon mal erwähnt. Aber gerade deswegen musste die Zubereitung davon mit dem neuen Maschinchen […]

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