Zimtsterne – Für diesen Plätzchen Klassiker gab es bisher noch kein Rezept auf dem Lieblingsstücke-Blog. Ihr habt immer wieder danach gefragt, aber ihr wisst ja wie das mit Rezepten, die es eh schon überall gibt, so ist. Frau Lieblingsstücke fragt sich dann immer: “Braucht die Menschheit ein weiteres Zimtstern Rezept?” Klar, seo-technisch macht ein Rezept für Zimtsternen super viel Sinn. Suchen in der Weihnachtszeit ja immer viele, weil´s eben ein Klassiker ist.
Jetzt mal so unter uns: Wer kann denn schon zu Zimt, Mandeln und einer feinen Baiserschicht nein sagen? Niemand – noch nie. 😉 Allerdings wäre ich nicht ich, wenn ich einen Klassiker nicht einfach mal pimpen oder neu interpretieren würde. Und wer hat eigentlich gesagt, dass Zimtsterne immer einen weißen Zuckerguss bekommen müssen? Ein wenig Rosa hat ja schließlich auch noch nie jemandem geschadet. Stimmt´s?
Zum Färben verwende ich super gerne Lebensmittelfarbpulver. Diese hier z.B. (Werbung, unbeauftragt).
Zimtsterne – mal anders
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Drucken Zu den KommentarenZutaten
Für den Teig:
- 2 Eiweiß (M) (sauber getrennt)
- 1 Prise Salz
- 150 g Puderzucker, gesiebt
- 300 g gemahlene, blanchierte Mandeln + ein wenig zum Ausrollen
- 50 g gemahlene Haselnüsse, naturbelassen
- 2 TL Zimt
Für die Glasur:
- 1 Eiweiß (M)
- 100 g Puderzucker, gesiebt
- etwas Zitronensaft oder Milch
- Lebensmittelfarbpulver
Außerdem:
- Sternausstecher
- kleiner Pinsel
So geht’s:
- Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Sobald das Eiweiß aufschäumt den Puderzucker nach und nach einrieseln lassen. Steif schlagen.
- Mandeln, Zimt und Haselnüsse mischen und unter den Eischnee heben.
- Zimtstern-Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten oder mit Mandeln bestreuten Arbeitsfläche etwa 0,8 cm ausrollen.
- Rohlinge auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen.
- Backofen auf 100 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eiweiß steif schlagen. Sobald das Eiweiß anfängt zu schäumen Puderzucker nach und nach einrieseln lassen. Weiter steifschlagen. Nach Belieben färben.
- Sollte der Guss zu fest sein, dann mit etwas Zitronensaft oder Milch verdünnen. Der Guss sollte dickflüssig vom Löffel tropfen. Zimtsterne mit Guss bestreichen. Dabei einen minimalen Rand lassen.
- Im vorgeheizten Backofen etwa 10-12 Minuten trocknen lassen. Die Backzeit ist von der Größe und Dicke der Sterne abhängig. Außerdem kommen die Sterne noch weich aus dem Ofen und werden beim Abkühlen fester.
- Zimtsterne auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Tipps für perfekte Zimtsterne:
- Damit der Zimtstern-Teig nicht am Ausstecher kleben bleibt den Ausstecher immer mal wieder in kaltes Wasser tauchen.
- Klebt der Teig beim Ausrollen zu sehr, dann einfach zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen.
- Wird der Teig auf gemahlenen Mandeln und nicht auf Mehl ausgerollt, dann sind Zimtsterne sogar glutenfrei.
- Für einen schönen weißen Guss ein wenig Zitronensaft oder Milch dazugeben und nicht zu heiß backen.
- Zimtsterne werden ähnlich wie Baiser eher getrocknet als gebacken.
- Immer noch weich aus dem Ofen holen. Zimtsterne werden beim Abkühlen fest.
- Beim Trocknen gelegentlich den Backofen öffnen. So kann die Feuchtigkeit entweichen.
- Legt zu den fertigen (zu harten) Zimtsterne eine frische Brotscheibe mit in die Keksdose. Die Zimtsterne werden wieder weicher, die Brotscheibe wird hart.
Habt es fein!
Erure Emma
P.S.: Habt ihr die Zimtsterne nachgebacken? Dann verlinkt mich gerne auf Instagram (@emmaslieblingsstuecke). Ich freue mich jedenfalls immer riiiiesig, wenn ich eure Kreationen dort entdecke. Allerliebsten Dank dafür.