Ein kleine Umfrage nach herbstlichen Rezeptwünschen auf Instagram hat ergeben, dass sich hier gewisse Personen Rezepte für “Gemüsequiche”, “was mit Champignons”, “Kartoffelsuppe” und für diese “Zwetschgen-Pudding-Tarte” wünschen. Die Tarte habe ich euch nämlich vor ein paar Tagen auf Instagram gezeigt und ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass ihr da noch Interesse dran habt. Denn eigentlich ist die Zwetschgensaison mit Beginn des Oktobers vorbei… Halt! Stopp! Die Hauptsaison ist vorbei. ABER es gibt ja auch noch eine Nebensaison. Die beginnt im Oktober, in der einige Spätsorten reif werden. Wohoo!
Zurück zu der klitzekleinen Umfrage: Ich war mächtig erstaunt über die Antworten (Kürbissuppe, Gemüseauflauf, usw.), die eingetrudelt sind und musste innerlich grinsen. Denn, dass das hier ein süßer Backblog ist müsste doch selbst dem Letzten mittlerweile klar sein, oder? Aber versuchen kann man´s ja mal. 😉 Und ich muss zugeben, die Versuchung war da, alle mit einem Auberginenauflauf zu schocken. Esse ich ja gerne. So ist das nicht!
Diese Zwetschgen-Pudding-Tarte ist eigentlich echt einfach gemacht. Blätterteig muss man nicht wirklich selber machen. Finde ich. Aber dafür den Pudding. Klar, kann man da auch ein Päckchen für nehmen. Aber besser ist, es einfach mal auszuprobieren. So schwer ist das wirklich nicht!
Die Zwetschgen-Pudding-Tarte ist:
- fruchtig frisch
- nicht zu süß
- schnell zu machen
- varierbar – tauscht die Zwetschgen ruhig mal gegen Blaubeeren
oder Kirschen aus dem Glas aus
Zwetschgen-Pudding-Tarte
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Für den Pudding:
- 4 Eigelb
- 80 g Zucker
- 200 ml Milch
- 200 g Sahne
- 1 TL Vanilleextrakt
- 45 g Mehl
Für den Boden:
- 1 Rolle frischer Blätterteig
Für den Belag:
- 500 g Zwetschgen
- 3 EL brauner Zucker
Außerdem:
- 1 Tarteform (etwa 26 cm)
- Fett/Butter für die Form
So geht's:
Für den Pudding:
- Eigelb, Zucker und 50 ml Milch sehr cremig aufschlagen. Mehl auf die Masse sieben und unterschlagen.
- Die restliche Milch mit der Sahne und dem Vanilleextrakt aufkochen. Den Eigelbschaum unter Rühren dazugeben und so lange rühren bis die Masse eindickt. Die Masse darf nicht kochen. Den Pudding direkt mit auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen.
- Die Zwetschgen waschen, trocknen, entkernen und vierteln.
- Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Den Blätterteig etwa 10 Minuten auf Raumtemperatur kommen lassen. Die Tarteform fetten und mit dem Blätterteig auslegen. Am Rand ein wenig hochdrücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten vorbacken.
- Den Pudding auf den Tarteboden verteilen und mit den Zwetschgenvierteln belegen. Den braunen Zucker auf die Torte streuen.
- Im Backofen etwa 25 Minuten weiterbacken. Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Tipps zur Zwetschgen-Pudding-Tarte:
- Achtet darauf, dass der Pudding nicht kocht, sonst wird er grisselig.
- Frischhaltefolie direkt auf dem Pudding verhindert die Hautbildung
- Blätterteig mag es bei Umluft gebacken zu werden
- Praktisch sind Tarteformen mit Hebeboden.
- Die Tarte schmeckt auch mit einem Mürbeteigboden sehr gut.
Habt ihr noch Wünsche für herbstliche Rezepte? Dann nichts wie her damit.
Liebste Grüße.
Eure Emma <3
P.S.: Solltet ihr was nachgebacken, dann schreibt mir gerne! Ich freue mich über jeden Kommentar, jede Bewertung und jedes Foto. Wenn ihr eure Backwerke auf Instagram zeigt, dann nutzt dafür gerne #emmaslieblingsstuecke und taggt mich mit @emmaslieblingsstuecke. So finde ich eure Werke auch und kann sie bewundern! Merci!!!
1 Kommentieren
Liebe Emma,
die Pflaumentarte sieht wirklich lecker aus. Mit Äpfeln könnte ich die mir auch sehr gut vorstellen. Da bin ich ganz bei Dir, Blätterteig muss man echt nicht selber machen, zumal ich die ganze Ausrollerei auch nicht so prickelnd finde ?
Liebste Grüße,
MELANIE